Die Häuser für den Bauhof sind Zweckbauten: Funktionalität, Effizienz und Flexibilität bestimmen die Ordnung, die Form und den Ausdruck. Wunsch des Projektes ist es, maximal einfache Häuser zu entwickeln, die diesen Anforderungen gerecht werden und diese zum Ausdruck bringen. Es entstehen zwei Typologien für die zwei unterschiedlichen Bereiche und Maßstäbe im Betrieb des Bauhofes.
Zwei einfache Volumen werden so angeordnet, dass reibungslose Bewegungsabläufe um und in den Gebäuden möglich sind. Das flächige Haus beinhaltet alle Kraftfahrzeuge und Maschinen, außerdem die Lager. Hier ist alles auf den motorisierten Verkehr ausgerichtet. Möglichst wenig Stützen und möglichst viele Optionen für Durchfahrten gewährleisten langfristige Flexibilität. Die temperierte Halle kann Richtung Osten und Westen um je 2 Achsen erweitert werden. Das punktförmige Haus befindet sich an der Einfahrt zum Grundstück und bildet die Adresse des Bauhofes. Im Erdgeschoss befinden sich der Eingang an der Industriestraße und die Werkstätten mit Waschhalle. Im Obergeschoss sind alle Personal- und Verwaltungsräume angeordnet. Während alle Arbeitsplätze nach außen gerichtet sind, schafft die zentrale Erschließung Begegnungsort und kurze Wege zwischen den unterschiedlichen Abteilungen und zwischen den Gärtnerei- und Bauhofmitarbeitern.