So wenig wie möglich, so viel wie nötig lautet das Motto. Behutsam greift der Entwurf in das eigenständige Ensemble ein und schreibt es weiter. Dabei werden die gemeinsamen Treffpunkte von Eingangshalle und Mensa verbunden und räumlich gestärkt. Der Neubau übernimmt gestalterische und strukturelle Elemente des Bestandes hin zu einem neuen Ganzen, der neu strahlenden Johann-Peter-Hebel Schule.
Der Westflügel des Bestandes wird in einem Teilbereich rückgebaut. Der Struktur und dem Rhythmus des Erweiterungsbaus folgend knickt der neue Baukörper ab, um im Inneren die gefaltete Wand hin zur Pausenhalle fortzuschreiben. So entsteht ein zweiter Eingang an der Westseite, der den älteren Schülern und den Lehrern dient, einschließlich eines kleinen Eingangsfoyers. Dieses verbindet sich mit der großen Pausenhalle und der Mensa zu einer offenen Raumfigur, die sich aus Brandschutzgründen über Offenhaltungen gliedert. Diese Achse bildet das Rückgrat und den zentralen Begegnungsort.