Sanft in die Topografie eingebettet, platziert sich die neue Sporthalle in Asperg als einziger Baukörper südlich des Radweges, inmitten eines malerischen Grünraumes. Als abstraktes, in edlem silberweißen Gewand erscheinendes Volumen mit grüner Krempe changiert der Entwurf zwischen industrieller Eleganz und geometrischer Abstraktion. Die edle Noblesse zusammen mit den schwellenlosen Zugängen und dem einladenden Charakter formen eine einmalige Sportstätte als wertvolle Ergänzung des Ortes.
Die Sporthalle gliedert sich in einen breiteren Sockel einschließlich des nördlichen Vordaches, der in das Gelände eingeschoben ist. Darauf thront ein Aufsatz, der lediglich das Volumen der Halle nach oben abzeichnet. Eingebunden in die von Streuobstwiesen geprägte Landschaft, orientiert sich der Neubau in der Ausrichtung an den anderen öffentlichen Gebäuden und spannt im Gegenüber einen gemeinsamen Raum auf, der als erweiterte Pausenfläche verstanden werden kann, die lediglich durch den Radweg gequert wird, als eine Art shared space. Zu diesem Raum zeichnet sich eine Raumkante als Sockel ab, die als Sitzkante fungiert. Entlang der gesamten Nordfassade überspannt das gestaltprägende Vordach eine Vorfläche, die einlädt in die Halle zu blicken und gleichzeitig dem Platzraum ein Gesicht gibt, das belebt ist und abends herausleuchtet. Westlich der Halle sind die Stellplätze unter Baumsetzungen in das ansteigende Gelände integriert.
